Die chemische Zusammensetzung von Sphäroguss umfasst hauptsächlich die fünf gängigen Elemente Kohlenstoff, Silizium, Mangan, Schwefel und Phosphor. Für einige Gussteile mit besonderen Anforderungen an Struktur und Leistung sind auch geringe Mengen an Legierungselementen enthalten. Im Gegensatz zu gewöhnlichem Grauguss muss Sphäroguss auch Spuren von Restkugelelementen enthalten, um die Graphit-Kugelbildung zu gewährleisten. Wir fertigen eine breite Palette vonGussteile für japanische und europäische LKWs, wie zum BeispielFederhalterung, Federschäkel,Federstift und Federbuchse.
1. Auswahlprinzip für Kohlenstoff und Kohlenstoffäquivalent: Kohlenstoff ist das Grundelement von Sphäroguss. Ein hoher Kohlenstoffgehalt fördert die Graphitisierung. Ein hoher Kohlenstoffgehalt führt jedoch zum Aufschwimmen des Graphits. Daher basiert die Obergrenze des Kohlenstoffäquivalents in Sphäroguss auf dem Prinzip, dass kein Graphit aufschwimmt.
2. Prinzip der Siliziumauswahl: Silizium ist ein stark graphitisierendes Element. In Sphäroguss kann Silizium nicht nur die Tendenz zur Weißmatrize wirksam reduzieren und den Ferritgehalt erhöhen, sondern hat auch die Aufgabe, eutektische Cluster zu verfeinern und die Rundheit der Graphitkugeln zu verbessern.
3. Prinzip der Manganauswahl: Da der Schwefelgehalt in Sphäroguss bereits sehr niedrig ist, ist nicht zu viel Mangan erforderlich, um Schwefel zu neutralisieren. Die Rolle von Mangan in Sphäroguss besteht hauptsächlich darin, die Stabilität von Perlit zu erhöhen.
4. Auswahlkriterien für Phosphor: Phosphor ist ein schädliches Element und weist eine extrem geringe Löslichkeit in Gusseisen auf. Generell gilt: Je niedriger der Phosphorgehalt in Sphäroguss, desto besser.
5. Prinzip der Schwefelauswahl: Schwefel ist ein antisphärisches Element und weist eine starke Affinität zu Magnesium, Seltenen Erden und anderen kugelförmigen Elementen auf. Durch die Anwesenheit von Schwefel werden viele kugelförmige Elemente im Ferrofluid verbraucht, wodurch Magnesium- und Seltenerdsulfide entstehen, die Schlacke, Porosität und andere Gussfehler verursachen.
6. Auswahlprinzip für kugelförmige Elemente: Um die Qualität der kugelförmigen Elemente zu gewährleisten, sollte der Restgehalt an Magnesium und Seltenen Erden möglichst gering sein. Zu hohe Magnesium- und Seltenerdrückstände erhöhen die Tendenz zur Weißfärbung der Eisenschmelze und beeinträchtigen aufgrund ihrer Entmischung an den Korngrenzen die mechanischen Eigenschaften der Gussteile.
Beitragszeit: 04.07.2023